Wohnung vor dem Auszug streichen in Berlin und Potsdam – Wann ist es notwendig und welche Kosten entstehen?
Wohnung vor dem Auszug streichen in Berlin und Potsdam – Wann ist es notwendig und welche Kosten entstehen?
Beim Auszug aus einer Wohnung in Berlin oder Potsdam stellt sich oft die Frage, ob die Wände und Decken gestrichen werden müssen. Besonders in Bezirken wie Charlottenburg, Prenzlauer Berg oder Potsdam-Babelsberg, wo der Wohnungsmarkt angespannt ist, legen Vermieter Wert auf eine gut instand gehaltene Wohnung. Viele Mietverträge enthalten Klauseln zur Renovierungspflicht, doch nicht immer ist der Mieter verpflichtet, die Wohnung frisch gestrichen zu übergeben. In diesem Artikel erfahren Sie, wann ein Neuanstrich notwendig ist, welche Kosten entstehen und ob sich Eigenleistung lohnt.
Muss die Wohnung beim Auszug gestrichen werden?
Ob Sie beim Auszug streichen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Mietvertrag prüfen – Enthält der Mietvertrag eine wirksame Renovierungsklausel?
Abnutzung der Wände – Normale Gebrauchsspuren müssen Mieter nicht beseitigen, starke Verschmutzungen jedoch oft schon.
Dauer der Mietzeit – War die Wohnung beim Einzug frisch gestrichen? Nach mehreren Jahren kann eine Renovierung fällig sein.
Vereinbarungen mit dem Vermieter – Manchmal sind individuelle Lösungen möglich, z. B. eine anteilige Kostenübernahme durch den Vermieter.
Welche Schritte sind notwendig?
Wenn ein Neuanstrich erforderlich ist, sollten Sie systematisch vorgehen:
Wände auf Schäden prüfen – Löcher und Risse sollten vor dem Streichen verspachtelt werden.
Abkleben und Abdecken – Möbel, Böden und Steckdosen sollten geschützt werden.
Alte Farbe überstreichen – Bei dunklen Farben ist eventuell eine Grundierung nötig.
Gleichmäßiges Streichen – Zwei Anstriche sorgen für ein optimales Ergebnis.
Trocknen lassen und Korrekturen vornehmen – Falls notwendig, Unebenheiten nacharbeiten.
Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Die Kosten für das Streichen der Wohnung beim Auszug hängen von mehreren Faktoren ab. In Berlin und Potsdam können sie je nach Bezirk und Anbieter variieren:
Materialkosten: Farbe, Abdeckmaterial und Malerzubehör kosten ca. 2 – 5 €/m².
Arbeitskosten: Beauftragt man einen Maler, liegen die Kosten bei 5 – 15 €/m².
Gesamtkosten: Für eine 50 m² große Wohnung (Wandfläche ca. 150 m²) fallen Kosten zwischen 300 – 2.000 € an, je nach Aufwand und ob ein Fachbetrieb beauftragt wird.
In zentralen Lagen wie Berlin-Mitte oder Potsdam-Innenstadt können Malerarbeiten etwas teurer ausfallen als in Randbezirken wie Marzahn oder Potsdam-Drewitz.
Selber streichen oder einen Profi engagieren?
Wer handwerklich geschickt ist, kann durch Eigenleistung Geld sparen. Ein professioneller Maler garantiert jedoch ein gleichmäßiges Ergebnis und spart Zeit. Besonders bei großen Flächen oder hohen Decken, wie sie oft in Altbauwohnungen in Kreuzberg oder Potsdam-Babelsberg vorkommen, kann sich die Beauftragung eines Fachmanns lohnen.
Fazit – Lohnt sich das Streichen beim Auszug?
Ob das Streichen der Wohnung beim Auszug notwendig ist, hängt von der individuellen Mietvereinbarung ab. Wer sich die Arbeit sparen möchte, sollte frühzeitig mit dem Vermieter sprechen. Falls ein Anstrich erforderlich ist, kann Eigenleistung Kosten reduzieren – wer jedoch ein makelloses Ergebnis benötigt, sollte einen Profi beauftragen. Besonders in begehrten Wohngegenden wie Prenzlauer Berg oder Potsdam-West kann ein professioneller Anstrich dazu beitragen, die Wohnungsübergabe problemlos zu gestalten.
